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Andacht

„Wir gehn dahin und wandern von einem Jahr zum andern,

wir leben und gedeihen vom alten bis zum neuen.

Durch so viel Angst und Plagen, durch Zittern und durch Zagen,

durch Krieg und große Schrecken, die alle Welt bedecken.“

Frühjahr 2023.
Krieg. Frieden. Streit.
Böse und gut.
Erste warme Sonnenstrahlen.
Ein Nebeltag.
Sicheres und festes Zuhause.
Trümmer und Tod woanders.
Erstes Frühlingserwachen.
Bomben da.
Glück hier.

 

Friedensbitte:

„Lass ferner dich erbitten, o Vater, und bleib mitten

in unserm Kreuz und Leiden ein Brunnen unsrer Freuden.

Gib mir und allen denen, die sich von Herzen sehnen

nach dir und deiner Hulde, ein Herz, das sich gedulde.

Schließ zu die Jammerpforten und laß an allen Orten

auf so viel Blutvergießen die Friedenströme fließen.“

 

Es bleibt bei dieser Bitte. Die Friedensströme fließen noch nicht.

Das gibt die Welt gerade nicht her. Aber ich bete für den Frieden.

Dass der Heilige Geist uns die Liebe ins Herz legt. Uns und allen anderen.

Damit die Friedensströme fließen.

 

„Sprich deinen milden Segen zu allen unsern Wegen,

laß Großen und auch Kleinen die Gnadensonne scheinen.

Und endlich, was das meiste, füll uns mit deinem Geiste,

der uns hier herrlich ziere und dort zum Himmel führe.“

Paul Gerhardt 1653

 

Bleiben Sie behütet und gesegnet!
Pfarrer Timo Friedrich

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